Über mich

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Das Interesse an den vielen Facetten des Miteinanders und die fortwährende Suche nach einem konstruktiven Umgang mit Konfliktlagen führte mich letztlich an die Universität Hamburg, wo ich 2017 ein zweijähriges Weiterbildungsstudium als zertifizierte Konfliktberaterin und Mediatorin mit Zusatzausbildung für die Mediation in Gruppen und Teams abgeschlossen habe. Außerdem habe ich seit Jahren verschiedene Fort- und Weiterbildungen, u.a. als Fachkraft für Gewaltprävention, Moderatorin in Beteiligungsverfahren, Betzavta - mehr als eine Demokratie und zertifizierte Freiwilligenkoordinatorin u.a. in der Migrationsarbeit absolviert.

Aufgewachsen in Nordfriesland habe ich nach einer Tischlerinnenausbildung, einigen Jahren Gesellenzeit, u.a. als Schiffszimmermann auf einem Großsegler, ein Studium der Architektur abgeschlossen und lange als Projektleiterin mit dem Schwerpunkt Gesundheitsbauten gearbeitet. Im Jahr 2013 habe ich gemeinsam mit meinem Bruder den Hof unserer Eltern übernommen, den wir gemeinsam mit unserem Pächter naturnah bewirtschaften.

Neben meiner beruflichen Tätigkeit habe ich mich ehrenamtlich in einem sozio- kulturellen Zentrum, im Naturschutz und in einer Gruppe, die ein Wohnprojekt initiiert hat, engagiert. Bis heute bin ich in dem Bündnis Fremde brauchen Freunde tätig.

2014 bot sich mir durch die lange ehrenamtliche Erfahrung in der Migrationsarbeit die Möglichkeit, in der Fachstelle Migration in Husum zu arbeiten, in der ich bis Anfang 2020 in einem interkulturellen Team gearbeitet habe. Bis Anfang 2024 habe ich regelmäßig im Jugendmigrationsdienst in Husum gearbeitet. Parallel, aber auch im Rahmen der Arbeit, habe ich mediiert und verschiedene Fortbildungs- und Seminarformate entwickelt, u.a. gemeinsam mit Sprach- und Kulturmittler*innen und verschiedenen Kolleg*innen, die wir an Schulen, in Verwaltungen, aber auch in freien Gruppen umgesetzt haben.

Im Architektur- und Baubereich habe ich gesehen, wie wichtig es ist, Probleme früh zu erkennen und Lösungswege für Konflikte möglichst außerhalb der Gerichte zu suchen, denn der Weg an die Gerichte ist nicht nur langwierig, sondern auch für alle Beteiligten sehr kostspielig. In den ehrenamtlichen Zusammenhängen habe ich erlebt, wie Konflikte, gerade auch die, die schwelen und nicht offen liegen, Gruppen lähmen oder sogar sprengen können, wie kulturelles Missverstehen oder unausgesprochene Interessen und Bedürfnisse Konflikte erzeugen können. Ich habe aber auch erlebt, wie fruchtbar,verbindend und (gruppen)stärkend es sein kann, mit Konflikten konstruktiv umzugehen und möchte diese Erfahrung gerne weitergeben.

Meine Arbeit wird regelmäßig von einer Supervisorin begleitet und ich arbeite immer wieder in unterschiedlichen Konstellationen mit Kolleg*innen zusammen.

Unter anderem bin ich Mitglied im Bundesverband Mediation, dem NordNetz Bildung, in der IG Baupflege Nordfriesland & Dithmarschen e.V., dem Flüchtlingsrat SH, bei Medico International, Pro Asyl sowie dem Bündnis Fremde brauchen Freunde e.V.

 
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