Moderation

 
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Wie wollen wir in unserer Gemeinde ein Energiekonzept entwickeln, wie wollen wir in unserem Wohnprojekt das Zusammenleben gestalten, wollen wir eine Photovoltaikanlage in unserem Kreis oder können wir für das Radwegesystem nicht einen Verkehrsentwicklungsplan erstellen, der wirklich alle Verkehrsbelange abwägt und einbezieht?

Inklusion, Bildung, Verkehr, Energie und viele andere Themen des Zusammenlebens sind geprägt von unterschiedlichen Interessen und Bedürfnissen. Hört man nur eine oder wenige Stimmen, dann wird es nicht zu einer Lösung kommen, die nachhaltig funktioniert. Für nachhaltige, von einer breiten Mehrheit getragene Lösungen bedarf es einer Beteiligungsmöglichkeit von möglichst vielen Menschen und Gruppen, die gehört werden und deren Meinungen in einen Lösungsweg einfließen können.

Runde Tische sind mittlerweile für solche Beteiligungsverfahren in aller Munde. Damit sie Gelingen können brauchen diese Prozesse eine gute Vorbereitung, eine verbindliche und allparteiliche Moderation, ausreichend Zeit und letztlich den Willen zu einer gemeinsamen Lösung.

Der ist sicherlich nicht immer vorauszusetzen, denn mitunter liegen die Interessen auf den ersten Blick so weit auseinander, dass eine Lösung fast nicht vorstellbar scheint. Umso wichtiger ist gerade in diesen Situationen, dass eine Moderation einen Diskussions- und Kommunikationsrahmen schafft, in dem alle Beteiligten ihre Kompetenzen und Meinungen einbringen können, damit ein Arbeitsklima entsteht, das sich konstruktiv dem Thema nähert und Meinungsbildung und Entscheidungsfindungen ermöglicht.